Es ist ganz einfach Miteigentümer an einem Unternehmen zu werden: Sie müssen nur eine Aktie kaufen! Dann haben Sie einen Anspruch auf Gewinnbeteiligung und dürfen auf Hauptversammlungen mitreden. Zudem kann Ihr Investment an der Börse wertvoller und wertvoller werden.
Was aber ist überhaupt eine Börse?
Die Geschichte der Börse reicht zurück bis ins Mittelalter. Damals trafen sich Kaufleute und Geldwechsler regelmäßig auf öffentlichen Plätzen, um den Tauschwert ihrer Waren festzulegen. Natürlich richtete sich schon damals der Preis nach Angebot und Nachfrage. Ist das Angebot besonders groß, wird der Preis sinken und umgekehrt steigt der Preis, wenn von einer Ware nicht viel angeboten wird oder wenn man erwartet, dass sie demnächst knapp werden könnte.
Schnell wurde klar, dass es bei den Treffen der verschiedenen Interessengruppen feste Regeln geben musste und dass ein fester Standort mit regelmäßigen Öffnungszeiten von Vorteil ist. Daher wurde 1409 in Brügge die erste Börse der Welt gegründet. Der Name leitete sich wohl von der Kaufmannsfamilie „Van der Beurse“ ab. Zudem könnte das lateinische Wort „Bursa“ bei der Namensgebung eine Rolle gespielt haben. Das waren Lederbeutel, in denen damals Geld und Wertpapiere aufbewahrt wurden.
Bald wurden auch Börsen in anderen Städten gegründet. So war beispielsweise Antwerpen ab 1460 auf den Handel mit Gewürzen spezialisiert. Die erste deutsche Börse gab es ab 1540 in Nürnberg. Dort wurden hauptsächlich Wechsel und andere Zahlungsmittel gehandelt. Die wichtigste Börse entwickelte sich in Amsterdam. Damals, zur Blüte der Kolonialzeit, erkannten holländische Kaufleute, dass es sinnvoll ist, zum Aufbau großer Handelskompanien Geld bei Privatleuten einzusammeln, um damit die riskanten Schifffahrten in ferne Regionen zu finanzieren.
Heute gibt es Börsen in verschiedenen deutschen Städten:
- Börse Frankfurt
- Börse Berlin
- Börse Hannover
- Börse Stuttgart
- Börse Düsseldorf
- Börse Hamburg
- Börse München
Die Börse Frankfurt ist die wichtigste und umsatzstärkste deutsche Börse.