Haben Sie sich für einen Online-Broker-Anbieter (hier Tipps) entschieden, geht es an die Depoteröffnung. Das ist überhaupt nicht schwierig.
1. Schritt: Zum Anbieter
Rufen Sie die Homepage der ausgewählten Bank aus. Meist finden Sie schon auf der Startseite eine Schaltfläche „Depoteröffnung“, die Sie anklicken müssen.
2. Schritt: Formulare ausfüllen
Sie gelangen bei den meisten Banken auf eine Seite, auf der Sie wählen können, ob die Bank Ihnen die Informationen und Unterlagen zur Depoteröffnung zuschicken soll oder ob Sie alles gleich am Bildschirm ausfüllen und die Formulare direkt ausdrucken wollen.
3. Schritt: Zur Post gehen
Mit den ausgefüllten Formularen müssen Sie persönlich zur Post – und zwar nicht nur um die Unterlagen zu verschicken. Die Bank muss auch Ihre Identität überprüfen. Dafür nutzt sie das „Postidentverfahren“: Die Daten aus Ihrem Personalausweis werden von der Post in einen dafür vorgesehenen Coupon übertragen, dieser den anderen Dokumenten beigefügt und für Sie kostenlos an die Depotbank geschickt.
Nach einigen Tagen erhalten Sie dann die Kontounterlagen und mit separater Post die Geheimnummer PIN und eine lange Liste mit Transaktionsnummern (TAN). Wann immer Sie handeln wollen, brauchen Sie Ihre Kontonummer, ihre PIN und eine neue TAN von der Liste. Manche Banken (z.B. Flatex) geben statt TAN-Listen auch Code-Karten aus, anhand derer sich TAN-Codes erstellen lassen.
4. Schritt: Geld überweisen
Als nächstes müssen Sie Geld auf das neue Konto übertragen. Dieses landet zunächst im sogenannten Verrechnungskonto (dabei kann es sich, wie bei der ING DiBa, auch um ein gut verzinstes Tagesgeldkonto handeln). Darüber laufen alle Transaktionen, die Sie tätigen: Kaufen Sie eine Aktie, sinkt das Guthaben, verkaufen Sie, geht der Betrag nach oben. Dividendenausschüttungen und Zinsgutschriften landen ebenso auf dem Verrechnungskonto. Es dient allerdings nicht als Girokonto: Meist können Sie von dort aus lediglich Auszahlungen auf ein vorher von Ihnen festgelegtes Konto vornehmen.