Aktien bewegen sich in Trends. Ein Aufwärtstrend entsteht, wenn man mehrere markante Tiefpunkte miteinander verbindet – so wie hier bei den Anteilsscheinen von BMW gleich zwei Mal geschehen.
Solange solch ein Trend nicht gebrochen wird, befindet sich die Aktie in einem bullischen (also positiven) Szenario.
Tipp: Versuchen Sie, solche Trends auszumachen und positionieren Sie sich entsprechend.
Sind Sie bei einer Aktie engagiert, die einen Aufwärtstrend aufweist, handeln Sie nach dem bewährten Börsenspruch „The Trend Is Your Friend“. Da bei dem Titel die meisten Anleger im Plus sind, kommt psychologisch gesehen kein Verkaufsdruck auf. Machen Sie sich das zunutze!
Ebenso wichtig wie Trends sind gleitende Durchschnitte, also arithmetische Mittel von Kursen. Insbesondere die 200-Tage-Linie hat sich als Unterstützung bewährt. Bei der Berechnung wird der Durchschnitt der 200 letzten Tagessschlusskurse ermittelt. Für mittelfristige Analysen verwende ich besonders gerne den 55-Tage-Durchschnitt. Kurzfristig orientierte Anleger achten besonders auf die 21-Tage-Linie.
Tipp: Selbst in den einfachsten Chart-Tools der Direktbanken können Sie sich diverse Gleitende Durchschnitte anzeigen lassen. Wollen Sie etwas tiefer in die Thematik einsteigen, kann ich Ihnen den Anbieter Tradesignal empfehlen.
Notiert eine Aktie oder ein Index über der 200-Tage-Linie, und steigt diese auch noch an, dann liegt ein Hausse-Szenario vor. Die entsprechende Unterstützung funktioniert zwar nicht punkt- oder Cent-genau. Als Daumenregel können Sie sich aber merken: Kommt es zu einem Schlusskurs von mindestens 3% unter dem Gleitenden Durchschnitt, liegt ein charttechnisches Verkaufssignal vor.