10 überlebenswichtige Erfolgsregeln (6-10)

6. Verdienen Sie viel Geld, wenn Sie richtig liegen – verlieren Sie so wenig Geld wie möglich, wenn Sie falsch liegen!

Es ist fantastisch, wenn Sie eine hohe Trefferquote zu haben. Ihr wirkliches Erfolgsrezept ist jedoch ein anderes: Sie werden auf lange Sicht das meiste Geld verdienen, je größer Ihre Gewinne und je kleiner Ihre Verluste sind.

Die Umsetzung ist gar nicht so schwer. Verlieben Sie sich nie in Ihre Aktien, gehen Sie stattdessen möglichst emotionslos an die Sache heran. Lernen Sie, Verluste zu akzeptieren und auch zu realisieren. Durch den Einsatz von Stoppkursen können aus kleinen Verlusten erst gar keine großen werden. Ihre Trefferquote darf dann auch unter 50% liegen – und Sie werden dennoch mit ansehnlichen Renditen belohnt.

7. Achten Sie auf ein ausreichendes Handelsvolumen

Wollen Sie eine Aktie kaufen, die in einem der einschlägigen Indizes vertreten ist, gibt es kein Problem. Wollen Sie jedoch einen kleineren Nebenwert kaufen, sehen Sie sich das Handelsvolumen an. Stets sollte ein problemloser Kauf und Verkauf gewährleistet sein.

8. Sie müssen nicht immer voll investiert sein!

In besonders schlechten Börsenphasen gibt es nur wenige Aktien, die gegen den negativen Strom schwimmen. Dann sollten Sie Ihre Cash-Quote hochfahren – gegebenenfalls sogar auf 80 bis 100%! Schon bald könnten sich dann blendende Chancen ergeben. Ebenso sollten Sie an den Ausstieg denken, wenn wie am Ende der „New-Economy-Bubble“, also Ende 1999 / Anfang 2000 die Euphorie überschwappte.

Ich muss Fondsmanager Ken Fisher voll und ganz Recht geben, wenn er sagt:

„Einer der weisesten Kommentare, die je über die Märkte gemacht wurde ist:
Sie sollten ängstlich sein, wenn die Leute gierig sind und gierig sein, wenn die Leute die ängstlich sind!“

9. Keine Wertpapiere auf Kredit kaufen

Gehen die Kurse zurück, schmerzen nicht nur die Verluste, sondern auch die Kreditzinsen. Diese sind normalerweise auch noch überdurchschnittlich hoch. Zudem beleihen Banken Aktien oftmals nur bis 50 oder 60%. Kursverluste ziehen dann oftmals Nachzahlungsverpflichtungen oder Zwangsverkäufe nach sich. Dadurch kann sogar eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt werden, die Ihre Verluste immer weiter vergrößert. Beim Aktienkauf auf Kredit ist die Pleitegefahr also besonders groß!

10. Wenden Sie eine klare Strategie an

Eine klare Strategie ist das A und O, um langfristig an der Börse Erfolg zu haben. Haben Sie sich für eine Anlagemethode entschieden, sollten Sie diese auch konsequent verfolgen. Es macht keinen Sinn, mitten im Rennen die Pferde zu wechseln.

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